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Förderbereich

Förderbereich

© Lebenshilfe Bamberg

Der Förderbereich bietet erwachsenen Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung, die aufgrund ihrer vorhandenen Kompetenzen derzeit nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen tätig sein können, eine intensive Lebensbegleitung, Betreuung, Förderung und Pflege.

Zweiter Lebensbereich

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen durch den Besuch des Förderbereichs einen zusätzlichen Lebensbereich. Hier finden sie Zuwendung und Wertschätzung und können persönliche Erfolgserlebnisse verzeichnen. Zwei Gruppen sind in einem eigenen Haus untergebracht, eine dritte Gruppe hat ihre Gruppenräume in der benachbarten Werkstatt Moosstraße 114. Jede Gruppe hat ihren eigenen Gruppenraum, es gibt zwei Pflegebereiche, einen Snoezelenraum, ein Bällebad, einem Therapieraum mit Wasserklangbett und einen Therapieraum mit einer Schaukelwanne, eine Küche und ein Büro. Eine Terrasse wird gerne genutzt, um an der frischen Luft zu sein. Außerdem schauen die Teilnehmer hier auf den Hof von Schule, Heilpädagogischer Tagesstätte und Werkstatt, wo immer etwas los ist.

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Umfassendes Förderangebot

Die Menschen mit schwerer Behinderung werden in drei Gruppen betreut. Jeder Gruppenraum ist individuell für die differenzierten Aufgaben ausgestattet. Die Teilnehmer werden nach ihren motorischen, sensomotorischen, kommunikativen und kognitiven Möglichkeiten gefördert. Spezielle Hilfsmittel- und Therapiematerialien unterstützen das allgemeine und umfassende Therapie- und Förderangebot.

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Die Aufgabe des Förderbereichs ist es, die Gesamtpersönlichkeit der Teilnehmer zu fördern. Innerhalb eines strukturierten Tages- und Wochenablaufes werden Beschäftigungen und Einzelförderungen angeboten, um bereits vorhandene Fähig- und Fertigkeiten zu erhalten und zu erweitern. Mit der Erstellung individueller Förderpläne und deren konsequenter Reflexion wird die Förderung kontinuierlich an die Bedürfnisse und Entwicklung der Teilnehmer angepasst. Im wöchentlichen Musikkreis wird die positive Wirkung vom Musizieren, singen und zuhören genutzt. Das Mobilitätstraining fördert Personen, um ihre vorhandenen Fähigkeiten zu erhalten. Außerdem kommen externe Therapeuten ins Haus, wenn Teilnehmer eine ärztliche Verordnung z.B. für Krankengymnastik oder Ergotherapie haben.

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Ein strukturierter Tagesablauf
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Förderbereichs ist ein fester Tagesablauf sehr wichtig. Gleichbleibendes Betreuungspersonal und verlässliche Strukturen geben Orientierung und ermöglichen emotionale Gebundenheit. Ein typischer Tag im Förderbereich beginnt, nachdem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer morgens ab 7.30 Uhr von den Fahrdiensten gebracht worden sind. Nach einem gemeinsamen Frühstück in den Gruppen finden von 10.15 Uhr bis 11.30 Uhr Einzelförderungen und Beschäftigungsangebote statt. Bei gutem Wetter werden Spaziergänge unternommen, z.B. in den Hauptsmoorwald, den Volkspark, die Kleingartenanlage Amselfang oder zu den Einkaufsmärkten.

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Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhezeit, in der es etwas leiser zugeht und einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich hinlegen. Im Anschluss werden pflegerische Tätigkeiten durchgeführt und Nachmittags ist Zeit für emotionale Zuwendung und Unterhaltung. Bevor der Tag im Förderbereich um 15.00 Uhr (freitags um 14.00 Uhr) zu Ende geht und die Teilnehmer mit Bussen nach Hause gebracht werden.

Der Kontakt zum Elternhaus bzw. den Wohnheimen läuft über Einträge in Kontakthefte, Anrufe und Besuche im Förderbereich.

Die Einrichtung orientiert sich mit ihren Schließtagen an den Schließtagen der Werkstätten Ohmstraße 1 und Moosstraße 114.